Inseln des ewigen Sommers

Vor Afrikas Küste liegt ein facettenreicher Mini-Staat, dessen Eilande als „Inseln des ewigen Sommers“ gelten

ange war die Inselgruppe weit draußen im Atlantik so etwas wie ein weißer Fleck auf der touristischen Landkarte. Nur die Insel Sal war mit ihren langen Sandstränden ein Geheimtipp für Surfer und Sonnensehnsüchtige. Aber wer kannte schon die übrigen Eilande? Insgesamt 15 Inseln, davon neun bewohnte, liegen etwa 1500 Kilometer südlich der Kanaren im Ozean. Einst waren sie eine portugiesische Kolonie, heute sind sie ein eigener Staat. Wer einmal dort war, schwärmt davon, es sei das Paradies. Täler voller Tropenfrüchte zwischen spektakulären Bergen, Endlos­strände in wüstenartiger Weite, gastfreundliche Menschen, überall Musik. Dabei sind die Inseln landschaftlich und touristisch sehr unterschiedlich. Santo Antão und São Vicente fordern vor allem Wanderer heraus. Zwischen grünen Terrassenfeldern warten schwindelerregende Schluchten, es geht runter und wieder rauf, und weit unten funkelt aquamarinblau das Meer. Wassersportler freuen sich über die beständigen Winde vor Sal und Boa Vista, Badeurlauber über 350 Sonnentage im Jahr und kilometerlange Strände wie in Santa Maria. Vor allem auf Sal gibt es viele Resort-Hotels und einen bekannten deutschen Ferienklub. Klingt ein bisschen wie die Kanaren? Ja, nur wärmer – und weniger voll.
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